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Bildanalyse - Beispiel

Kunst -  Bildanalyse von Turan T., Stufe 11.

 

Das Bild ,, Stillleben ‘‘, welches im Jahre 1953 von Giorgio Morandi publiziert worden ist, wurde mit Hilfe der Aquarellfarben im Querformat dargestellt. Das Format ist, laut Wikipedia, 1.00m x 1.50m.

Der Erhaltungszustand ist optimal und unverändert und wird zur Zeit im ,, Bonner Museum ‘‘ archiviert. Die ursprüngliche Funktion dieses Bildes ist nicht bekannt, jedoch erkennt man verwischte Stellen im Bild, wie zum Beispiel speziell im grauen Hintergrund. Bei der Einordnung dieses Bildes in die Historie des Sujets ,, nach dem 2. Weltkrieg, im 20. Jahrhundert ‘‘, stoßt man auf besondere Umstände der Entstehung dieses Bildes. Und zwar war die Kunstwissenschaft in Italien, wo Morandi lebte, nicht wirklich weit verbreitet. Die Perspektive auf der dargestellten Szene ist die ,, Aufsicht‘‘.

Auch ist erkennbar, dass der Betrachter, dem Elementen nahe steht, d.h. ,, Nahsicht ‘‘. Man kann sagen, dass eine Identifikationsbrücke vorhanden ist, d.h. , dass der Blick  auf die dargestellte Richtung forciert, ist ,,Ja‘‘ an zu worten. Vor allem geriet der Betrachter mit den Elementen im Bild in Kontakt, weil eine kurze Distanz zu sehen ist. Nur kann man das dargestellte Raum bedauernswerterweise ,,nicht‘‘ betreten, weswegen nur ein kleiner Ausschnitt zu betrachten ist.

 

Die Komposition dieses schönen Bildes, also die Zusammenfügung der bildnerischen Elemente zu Ganzen, erzeugt durch die Form des abgebildeten Tabletts und der Farbe, einen Eindruck vom

,, Bildraum ‘‘, quasi durch den Farbwechsel der äußeren Seite des Tabletts von hell-braun, zum inneren des Tabletts durch die dunkler werdende Farbe, erscheint das Bild sehr interessant. Fangen wir mit den ,, Gedachten Linien ‘‘ an, die eine enorme Bedeutsamkeit tragen. Durch die Blickrichtung wird klar, dass der Betrachter dieses Bildes um ca. 45° von der Ebene des Tabletts, nach oben geneigt ist. Im Zentrum des Bildes liegen, im Tablett, 4 aus Porzellan kreierten Produkten u.a. Gläser. Auf Grund der Platzierung dieser Produkte in das Zentrum dieses Bildes, merkt man, dass der Autor diese Produkte sehr wertschätzt. Im Großen und Ganzen verdeckt das Tablett die Hälfte des Bildes. Der Rest ist mit einer abstoßenden, grauen Farbe bemalt und verdeckt. Die Bildflächen gehen ineinander wie man zum Beispiel im untersten Teil des Tabletts und des grauen Hintergrundes sehen kann,  ist ein ,, Dunkel zu Hell ‘‘ Übergang. Das heißt der Kontrast manifestiert sich in geraden dieser Linie. Der Autor hat sich für eine dünn-lasierende Malweise/Bildoberfläche entschieden. Eine Plastizität, durch den Übergang von hell zu dunkel, merkt man in der Schneidelinie, welche die graue Hintergrundfarbe und die helle Tablett-Farbe treffen. Der Autor entschied sich für eine koloristische Anlage, wobei die valeuristische Anlage auch exorbitant zum Bild passen würde. Der Eigenwert dominiert bei diesem Bild. Auch hat dieses Bild eine eher wenig ansprechende Virtuosität, auf Grund der grauen Farbselektion!

 

Ich denke, der Künstler hat sich auf der einen Seite für  die nicht anregenden Farben entschieden, doch auf der anderen Seite stellt er die hellfarbigen Produkte in das Zentrum, um deren Wichtigkeit hervorzuheben. Was für mich jedenfalls ein Rätsel bleiben wird, ist warum  Giorgio Morandi für so ein Sujet, solch ein dunkles Hintergrund bevorzugen kann. Mein momentaner Eindruck hat sich in der Hinsicht von meinem alten Eindruck geändert, dass ich durch die Bildanalyse mehrere bezaubernde, atemberaubende Stellen im Bild zu Auge bekommen konnte, als am Anfang.

created by Turan T !

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