Kunst - Bildanalyse
Kunst – Bildanalyse________________________________________________________
Beschreibung : Was ist dargestellt?
a) Erster Eindruck : (notiere!) wiederspiegelt den Anmutungscharakter
· Gefallen – Missfallen
· Besondere Auffälligkeiten ( z.B. Figur im Zentrum, greller Lichtschein)
· Stimmung des Bildes ( z.B. warmes Licht der untergehenden Sonne,
herbstlich-mildes Wetter, romantisches
Mondlicht, kalte Neonbeleuchtung,
ruhiges Beieinandersein einer Menschengruppe
heftiges Gestikulieren, Dramatik einer Kampfszene )
· Sujet d.H. Thema ( Heilige Familie )
· Daten z.B
Ø Autor
Ø Technik
Ø Format
Ø Schattierungen
Ø Entstehungszeit
Ø Erhaltungszustand
Ø Größenverhältnisse
Ø Ursprüngliche Funktion
Ø genau gezeichnet oder verwischt
Ø Besondere Umstände der Entstehung
Ø Frühwerk und Spätwerk des Künstlers
Ø Einordnung in die Geschichte des Sujets ( z.B. Landschaft im 19.Jh)
c) Verhältnis ,, Bild-Betrachter ‘‘ :
Ø Aufsicht ( hoch )
Ø Untersicht ( unten )
· Erkennung der Dinge
Ø Nahsicht
Ø Fernsicht
· Identifikationsbrücke? ( Blick mit Auge der Rückenfigur ins Bild )
· Trifft Blick auf dargestellte Person?
Ø Kontakt zum Betrachter aufgenommen
Ø Distanz zum Betrachter
· Dargestellter Raum betretbar?
Ø Kleiner Ausschnitt
Ø Ganzes Panorama
Ziel : immanente Struktur auffinden!
· Komposition -> Zusammenfügen d. bildn. Elemente zu einem Ganzen
Ø Form ( Linie, Fläche ) l erzeugen Eindruck vom
Ø Farbe l Bildraum
· Organisation der ,, Bildfläche ‘‘ : -> durch 1) Linien u. 2) Flächen ; bestimmen!
Ø Blickrichtung
Ø Mittelsenkrechte
Ø Waagerecht
Ø Diagonal
· Ausgesprochene Linie : sichtbar! - >
Ø Gefestigte, statische Bildgefüge (= Ruhe/Ausgewogenheit )
Ø
und
-> dynamisch (Bewegung) - > verbunden mit behutsamem und locker schwingender Pinselschrift.
· Bestimmende Flächen : Bildfläche ineinander ( z.B Vorder- Mittel- und Hintergrund )
o Dunkel zu Hell -> Kontrast
· Bildoberfläche, Malweise :
Ø Tastbare Oberfläche ( Faktur )
Ø Besteht Farbe! ( dann dick. Borstenpinsel )
Ø Farbauftrag kann
a) Reliefartig- dick ( aus Flächen herausgearbeitetes plastisches Kunstwerk )
b) Dünn-lasierend ( durchsichtig )
· Organisation des ,, Bildraumes ‘‘ :
Ø Plastizität durch Hell-Dunkel
Ø Lichtquelle
Ø Von wo Lichteinfall?
Ø Gegenlicht
Ø Indirekte Beleuchtung
Ø Meistbeleuchtete Stelle
· Die Farbe als Grundelement der Komposition :
Ø Alle Farben erzeugen Räumlichkeit
z.B. warme Farben ( Rot, Orange, Brauntöne ) = Nähe
kalte Farben ( Blau, Blaugrün ) = treten scheinbar zurück!
Ø Farbige Gesamtkonzeption
koloristische Anlagen ( bewertet und freigegeben von Farben )
valeuristische Anlangen (differenziert )
Ø dominiert
a) darstellender Wert ( originale Eigenschaften von XY im echten Leben )
b) Eigenwert ( z.B. Sonne - > Gelb )
Ø Mittelalterliches Bild : Untersuchung der Farbsymbolik ( Farbe regt Gefühle an )
Ø Farbverteilung binnen Fläche
Ø Farbkontrast
Ø Farbauftrag
c ) Interpretation d.H. Schlussfolgerung :
Ø Subjektive Bewertung
Ø Objektive Beobachtung und Analyse
Ø Deutung aus
a) bestimmten Punkten
b) bestimmten Haltung
c) Gestimmtheit ( Laune / dysphorisch )
· Fragen an
Ø Form
Ø Inhalt
· Rückgriff auf ersten Eindruck
· Aus heutiger Sicht
Hier noch ein paar Satzformulierungen für die Interpretation :
- Schnellen Pinselstrichen hält er ( Autor ) die sommerlich, beschauliche Stimmung …
- Malerische Virtuosität und harmonischer Farbklang bereitet dem Betrachter ästhetischen Genuss!